Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…

Wenn Jesus in Matthäus Kapitel 18 davon spricht, dass wir wie die Kinder werden sollen, dann hat das – wie immer im Wort Gottes – viele Dimensionen. Heute möchte ich drei davon herausgreifen.

Eines möchte ich aber vorneweg schicken: Jesus meint sicherlich nicht, dass wir wieder unreife Kinder werden sollen, die Milch benötigen, wie Paulus schreibt, oder unklug denken und handeln. Es geht nicht um die (Un-)Fähigkeiten eines Kindes, sondern um seine dem Erwachsenen überlegene Haltung:

  1. Kind zu sein heißt, einen Vater zu haben. Als Kinder Gottes haben wir einen Vater im Himmel. Und dieser ist, wie der natürliche Vater auch, größer als wir und steht über uns. Um als Christ im Business erfolgreich zu sein, ist es unabdingbar, Gottes Authorität in allem anzuerkennen und Ihm alles hinzulegen. Im Sinne des GCD gilt das natürlich insbesondere bei der Konzeption und Entwicklung neuer Dinge: Er weiß es einfach besser, oder wie es im Psalm 127 heißt „Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen…“.
  2. Dazu ist ein fester Glaube an unseren Gott Voraussetzung. Auch das heißt Kindsein: Unserem (himmlischen) Vater bedingungslos zu vertrauen, so wie Er uns bedingungslos liebt. Und er ist treu! Hören wir Ihn also und horchen wir auf Ihn. Immer – denn Gott ist gut und will immer unser Bestes.
  3. Kinder sind neugierig, offen für Neues und nähern sich diesem spielerisch. Mag ein systematisches und analytisches Vorgehen für das Lösen von Aufgaben und Problem oft zielführend sein, aber um grundlegend (disruptiv) Neues zu schaffen und komplexe Situationen zu bewältigen, ist oft genau diese kindliche Haltung notwendig. Und die wird häufig mit kreativen (göttlichen) Einsichten belohnt.

Welche Aspekte des Kindseins sind Ihnen wichtig?

(c) Helene Souza / pixelio.de